Nicht nur jeder zweite Erwachsene, sondern inzwischen auch jedes zweite Kind hat eine positive Schnarchanamnese. Zwar ist nicht jedes Schnarchen behandlungsbedürftig, doch sollte der Grund dafür frühzeitig abgeklärt werden, denn nächtliches Schnarchen heißt immer, dass die Sauerstoff-Aufnahme ungleichmäßig ist.
Schnarchen ist nicht nur für andere unangenehm, sondern kann für den Schnarcher selbst unter Umständen lebensbedrohlich werden durch einen unruhigen Schlaf, das Auftreten von Herzrasen, Erstickungsangst oder unbewusste Beklemmungsgefühle. Morgendliche Kopfschmerzen und ein trockener, rauer Hals werden häufig beobachtet.
Das Hauptanzeichen jedoch ist die Tagesmüdigkeit bei Erwachsenen und die Hyperaktivität bei Kindern.
Der Schlaf des Schnarchers ist durch die ständigen Aufwachphasen unerholsam, die körperliche und geistige Entwicklung von Kindern kann verlangsamt werden.
Die Konzentration ist am Tag geschwächt und ständige Müdigkeit setzt die Leistungsfähigkeit herab.
Liegt das Problem an einer Kieferfehllage, kann hier durch eine kieferorthopädische Behandlung geholfen werden, vor allem Kinder sprechen auf eine solche Therapie gut an.
Bei Erwachsenen hilft oft eine sog. Schnarcher-Schiene. Jedoch ist nicht jeder Schnarcher für eine Schienentherapie geeignet. Diese ist nur für leichte bis mittelschwere Fälle geeignet. Deshalb muss zunächst interdisziplinär mit einem erfahrenen HNO-Arzt und Pulmologen abgeklärt werden, ob andere Maßnahmen besser geeignet sind. Risiken bestehen bei der Schienentherapie nicht.
Weitere Informationen erhalten Sie einem persönlichen Gespräch, wir beraten Sie gerne!
Die Ursache des Schnarchens liegt darin, dass die Muskeln im Schlaf erschlaffen. Dies betrifft auch die Zunge, das Zäpfchen und die Muskulatur des Mundbodens sowie die Weichteile im Rachen. Als Folge saugen sie sich beim Einatmen sozusagen fest und verschließen den Rachen teilweise. Die Atemluft kann den Bereich nur erschwert passieren und führt zum Flattern der Weichteile. Die Geräusche, die hierbei entstehen, werden als Schnarchen bezeichnet.
Dies ist nicht nur nervend für den Partner, sondern ist in 10% der Fälle für den Betroffenen extrem gesundheitsgefährdend, d.h. neben den Problemen im häuslichen Bereich und in der Beziehung ist es fast unbekannt, dass sich hinter ruhestörendem Schnarchen eine gefährliche nächtliche Atemstörung verbergen kann, die durch Atemaussetzer (Apnoe), teilweise länger als 30 Sekunden, gekennzeichnet ist. Die Folge ist eine mangelnde Sauerstoffversorgung im gesamten Blutkreislauf - auch im Gehirn.
Unbemerkt werden dadurch ständig wiederkehrende Weckreaktionen ausgelöst. Ein erholsamer Tiefschlaf ist nicht mehr möglich - die Leistungsfähigkeit am Tag ist erheblich eingeschränkt.
Häufig haben Schnarchende keinen erholsamen Schlaf. Das hat im Wachzustand Abgeschlagenheit, Nervosität und Müdigkeit auch nach langem Schlaf zur Folge.
Schwerwiegendere Schnarchleiden, z.B. Atemaussetzer (Schlafapnoe), können, sofern sie langfristig auftreten und nicht erkannt werden, Beeinträchtigungen am Herz und Kreislaufsystem (Bluthochdruck), mit Erhöhung des Infarkt- und Schlaganfallrisikos nach sich ziehen.
Schlafapnoe kann folgende Auswirkungen haben:
Durch das Tragen einer Kunststoffschiene während des Schlafens wird der Unterkiefer vorn und somit der Atemweg frei gehalten.
Ohne operative Eingriffe oder langwierige Behandlungen fertigen wir Ihnen Ihre individuelle Schiene an und befreien Sie sofort von Ihren Schnarch-Problemen. Die Schiene ist einfach zu bedienen, angenehm zu tragen und sorgt sofort für eine gesunde und entspannte Atmung.
Sie möchten mehr über das Thema erfahren?
Wir sagen Ihnen, ob es sich bei Ihnen um „harmloses“ oder „gefährliches“ Schnarchen (Schlafapnoe) handelt. Vereinbaren Sie einfach einen Termin zu einem persönlichen Beratungsgespräch in unserer Praxis.